Eine Beeren-Bombe ist gerade in der Küche explodiert!
Tipp: nach meinen Erfahrungen genießt man Rohkost-Torten am besten nach ein Paar Stunden im Tiefkühlschrank (wenn man den Drang so lange widerstehen kann!).
Very Berry Torte
Zutaten:
Boden:
3/4 cup Leinsamen-Mischung (oder Nüsse)
3/4 cup Datteln/Feigen/Rosinen/getrockene Pflaumen (solange die Frucht klebend ist, geht es)
Füllung:
1 Banane
2 cups gefrorene Beeren
1 EL Kokosnussöl, geschmolzen
1 cup Cashewnüsse, eingeweicht
1 cup Datteln
Die Samen aus einer Vanilleschote oder ein TL Vanilleextrakt
Dekoration:
Beeren und mehr Beeren!
Zubereitung:
Boden: die Zutaten in der Küchenmaschine zerhacken. Teigmasse in einem Kuchenform verteilen, andrücken und glatt streichen. Im Kühlschrank lassen bis die Füllung bereit ist.
Füllung: eingeweichte Cashewnüsse abspülen und abtropfen lassen und zusammen mit allen anderen Zutaten in der Küchenmaschine fein pürieren. Teig über die Torte verteilen und glatt streichen. Torte im Tiefkühlschrank durchziehen lassen.
Dekoration: Torte Beeren-tastisch machen!
Zweiter Versuch mit Rohkost-Torten - dieses Mal etwas Fruchtiges und Zestiges für den Sommer! Dieses Kuchen soll mit einem Glas Sekt genossen werden ;)
Mich beeindruckt besonders, wie flexibel und schöpferisch man mit den 'Rezepten' für Rohkost-Kuchen sein kann. Habe Spaß mit der Vorbereitung, es lohnt sich!
Ich habe ein paar hervorragende Leinsamen-Mischungen bei Aldi entdeckt, die ich in diesem Rezept benutzt habe. Ich weiß nicht, ob sie in Deutschland verfügbar sind, aber man kann sonst Nüsse oder Haferflocken benutzen.
Zitronen-Kokos Torte
Zutaten:
Boden:
3/4 cup Leinsamen-Mischung (oder Nüsse)
3/4 cup Datteln/Feigen/Rosinen/getrockene Pflaumen (solange die Frucht klebend ist, geht es)
Füllung:
1 Banane
Saft und Schale von 2 Zitronen
1/3 cup Kokosnussöl, geschmolzen
1/3 cup Cashewnüsse, eingeweicht
1/3 cup geraspelte Kokosnuss
1/3 cup getrockene Abrikosen (solange die Frucht klebend ist, geht es, aber dunklere Früchte werden den Teig dunkler machen)
Dekoration:
Kokoschips
Zubereitung:
Boden: die Zutaten in der Küchenmaschine zerhacken. Teigmasse in einem Kuchenform verteilen, andrücken und glatt streichen. Im Kühlschrank lassen bis die Füllung bereit ist.
Füllung: eingeweichte Cashewnüsse abspülen und abtropfen lassen und zusammen mit allen anderen Zutaten in der Küchenmaschine fein pürieren. Teig über die Torte verteilen und glatt streichen. Torte im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dekoration: Torte behübschen!
Nach wochenlangem Schlemmen von roh veganen Kuchen in der Frankfurter Gegend, habe ich mich das Vorbeiten ('Backen' ist wohl nicht das richtige Wort hier!) von solchen Kuchen versucht. Und es war wesentlich einfacher als ich vorher erwartet habe!
Die richtigen Kücheneinrichtungen vorausgesetzt, man kann ganz leicht eine rohe Kreation schaffen. Ein leistungsstarker Standmixer, der selbst große Mengen zuverlässig meistert, ist besonders hilfreich. Es hilft auch, die Nüsse ein paar Stunde vorher in Wasser einzuweichen und quellen lassen. Es gibt viele Rezepte, die Nussbutter benutzen, was einen noch cremigeren und geschmeidigeren Teig schaffen könnte. Sie sind mir zu teuer, allerdings wäre es interessant, die Ergebnisse beider Methoden zu vergleichen.
Das Schöne an Rohkosttorte ist wie experimentell man sein kann. Solange es schmeckt, geht es! Man muss z.B. keine Sorgen machen, ob es nach der Zeit im Ofen noch die gleiche Konsistenz haben wird. Und da es kein Backen gibt, geht alles Blitzschnell...das Kuchen kann in Minutenschnelle zusammengestellt werden - und meins ist genauso schnell verschwunden!
Vanille-Schoko Kuchen
Das Rezept ist inspiriert von This Rawsome Vegan Life, ein tolles Blog (ihr Kochbuch habe ich heute bestellt!).
Zutaten:
Boden:
1 cup Haferflocken
1 cup Datteln/Feigen/Rosinen/getrockene Pflaumen (solange die Frucht klebend ist, geht es)
Füllung:
2 Bananen
1/4 cup Kokosnussöl, geschmolzen
1 cup Cashewnüsse, eingeweicht
1 1/2 cups Datteln/Feigen/Rosinen/getrockene Pflaumen (solange die Frucht klebend ist, geht es)
Ein Schuss Ahornsirup/Agavendicksaft
Die Samen aus einer Vanilleschote oder ein TL Vanilleextrakt
1/4 cup Kakaopulver
Dekoration:
Schokolinsen, Kokoschips, usw. (sei kreativ!)
Zubereitung:
Boden: die Zutaten in der Küchenmaschine zerhacken. Teigmasse in einem Kuchenform verteilen, andrücken und glatt streichen. Im Kühlschrank lassen bis die Füllung bereit ist.
Füllung: eingeweichte Cashewnüsse abspülen und abtropfen lassen und zusammen mit allen anderen Zutaten außer dem Kakaopulver in der Küchenmaschine fein pürieren. Die Hälfte über den vorbereiteten Tortenboden verteilen und glatt streichen. Kakaopulver mit dem restlichen Teig pürieren und über die Torte verteilen und glatt streichen. Torte im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dekoration: einfach das Kuchen hübsch machen!
Ich war wirklich gespannt auf meinen Besuch bei Chimichurri, da es auch mein erster Besuch zu einem 100% veganen Restaurant war. Endlich würde ich nicht nachfragen müssen, welche Speisen vegan sind, endlich würde ich mich keine Gedanken über den Inhaltsstoffen von den Lebensmitteln machen müssen, endlich könnte ich alles auf der Karte bestellen.
Doch ehrlich gesagt war ich über das Essen ein bisschen enttäuscht. Ich fand die Speisen einfach und nicht erfinderisch - frittierte Zwiebelringe, Flammkuchen, Wraps, Reis-Gerichte...ein bisschen uninspiriert, meiner Meinung nach.
Daran ist nichts zu bemängeln, aber löst keine Begeisterung aus. Ich hätte mehr von einem ausschließlich veganem Restaurant erwartet. Die Zwiebelringe mit Grünen Soße waren fade, das Flammkuchen viel zu salzig. Ich ärgerte mich, dass wir solch hohe Preise für ganz einfaches Essen ausgeben mussten.
Schaut ihr weg wenn ihr zimperlich seid - dieser Eintrag ist sicherlich kein schöner Anblick!
Am Freitag musste ich mich einer Notoperation unterziehen, um meine Weisheitszähne zu entfernen. Die Operation ist ganz gut gelaufen, allerdings habe ich recht dicke
Hamsterbacken und kann nur mit einem Strohhalm essen. Das heißt: viele Suppen und Säfte!
Am Samstag Abend ist es mir gelungen, trotz vielen merkwürdigen Blicken, zum Lichterfest im Palmengarten zu gehen. Obwohl ich nicht an Picknick-Essen teilnehmen konnte, habe ich einen Essenstand mit verschiedenen frisch gepressten Säften gefunden und frisches Kokosnuss-Wasser genossen - bitte mich nicht belachen!
Hier ein paar schönere Bilder vom Lichterfest!
Am folgenden Tag haben meine Mutter und ich uns beschlossen, nach England zu fliegen, sodass ich mich zu Hause erholen kann. Da ich immer noch nicht essen kann, habe ich die Saftbars im Flughafen ausprobiert.
Erste Anlaufstelle: Meyer im Frankfurt Flughafen. Dort sind die frisch gepressten Säfte nach Hollywood-Stars benannt - meiner hieß "Nicole Kidman" und enthielt Orange, Karotte, Apfel, Fenchel und einen Schuss Olivenöl.
Nächste Haltestelle: Kopenhagen, wo Joe & The Juice wie ein Hipster-Treff ist, mit cooler Musik und sehr trendig angezogenes Personal. Mein "Energizer" Saft war eine Mischung von Ingwer, Apfel und roter Grapefrucht - es hält, was es verspricht!
Endlich waren wir wieder in England und ich bin sofort nach Marks & Spencer (wo sonst?!) gegangen, um meine Suppen- und Säftevorräte aufzufüllen!
Es scheint sich allmählich ein Trend zu veganen Essen bei Frankfurts Gastronomie-Szene durchzusetzen. Neben vielen rein veganen Restaurants und Cafes bieten auch viele üblichen Restaurants vegane Optionen an, sogar mit Hinweis auf der Speisekarte.
Cafe Glauburg ist eins von diesen zahlreichen vorausschauenden Cafes, wo man nicht nachfragen muss, was auf der Speisekarte vegan ist. Die mehreren veganen Frühstücksoptionen waren alle verlockend - ich hatte Kircherbsen-Paprika Aufschnitt mit mehr Brot als ich erwarten durfte, allerdings hätte es mehr Rohkost geben können für grüne Monsters wie ich!
Und natürlich gab es Sojamilch für den Kaffee - ohne Aufpreis. Eine sehr angenehme Überraschung!
Asiatisch zu essen als Veganer ist eigentlich ganz leicht. Das Essen ist nicht voller Sahne oder in Butter gebraten, jedoch so typisch in Europa. Bei COA in Skyline Plaza war ich sogar zum ersten Mal als Veganerin verwöhnt. Auf der Speisekarte wird ganz deutlich hingewiesen, was vegan ist. Ich hätte verschiedene Salate, Reis, Nudeln und Suppen essen können, aber ich habe mich für Sommerrollen entschieden, da sie mich immer an meinen wunderschönen Urlaub in Vietnam erinnern.
Der Spaß Teil ist, dass man die selber rollt. Sie müssen mit rohem Gemüse (über)gefüllt werden und dann muss man versuchen, nicht zu kleckern...wohl nicht das eleganteste Erscheinungsbild, aber verdammt lecker!
